1. Teil - Motor / 2. Teil - Fahrwerk / 3. Teil - Rostbildung und -vermeidungDie FederungSchematisierte Animation des 2CV-Fahrwerks beim überfahren eines Hindernisses. Fahrwerksteile (1) Federtopf - (2) Feder - (3) Prallgummi - (4) Zugstrebe - (5) Schwinge (6) Befestigung Federtopf Der vordere Prallgummi ist gestaucht und der Federtopf nach vorne gezogen. Die Federung des 2CV ist ja mittlerweile legendär. Die Unterschiede zu den Fahrwerken herkömmlicher Fahrzeuge, sollen im Folgenden erklärt werden. Auffälligster Unterschied ist sicher die horizontale Montage der Federn und Stoßdämpfer. Die Federn für Vorder- und Hinterachse sind dabei in einem gemeinsamen Federtopf untergebracht. Dieser Federtopf ist zwischen zwei Gummipuffern eingeklemmt, wodurch die Federbewegungen von Vorder- und Hinterrad gekoppelt werden. Wird das Vorderrad durch ein Hindernis angehoben, so wird diese Bewegung über die Radschwinge und die Zugstrebe auf die vordere Feder übertragen. Die Kraft auf diese Feder bewirkt nun eine Kompression des vorderen Gummipuffers und damit eine Vorwärtsbewegung des gesamten Federtopfes. Dadurch wird auch die hintere Feder gestaucht und somit über die hintere Zugstrebe und Schwinge eine Kraft auf das Hinterrad übertragen. Diese Kraft drückt das Hinterrad auf die Straße und hebt die Ente im Gegenzug am Hinterrad etwas an. Eine derartige Kopplung der Federn von Vorder- und Hinterrad existiert bei herkömmlichen Fahrzeugen nicht. Die ebenfalls horizontale Anbringung der Stoßdämpfer bringt meines Wissens nach keine Besonderheiten mit sich, sondern ergibt sich aus praktischen Gründen, da die Befestigungspunkte der Federtöpfe bereits vorhanden sind und mitgenutzt werden. 1. Teil - Motor / 2. Teil - Fahrwerk / 3. Teil - Rostbildung und -vermeidung |