Zugeflogene Bilder - was die Leser dieser Seiten so fahren und schrauben
So langsam füllt sich diese Seite mit Leben. Ich habe aber noch Platz für viele weitere Zusendungen...
Wenn ihr eure Ente ebenfalls an dieser Stelle präsentieren möchtet, schickt mir ein Foto von eurem Fahrzeug oder auch von euren Schraubarbeiten. Die Auflösung sollte mindestens 600 x 400 Pixel betragen (mehr ist besser).
Ich nehme gerne Fotos von 'Fremdfahrzeugen' auf - wer anstelle eines 2CVs einen anderen Klassiker der Automobilgeschichte sein eigen nennen darf, sollte nicht zögern mir ein Bild zukommen zu lassen.
Meine Adresse findet ihr in der Rubrik 'Kontakt'. Ich freu mich über jede Zusendung.

Ich muss im Schrauberwettbewerb (siehe weiter unten auf dieser Seite) eine Teilniederlage hinnehmen. Anke und Mike haben ihren AK bereits wieder mit frischem TÜV versehen. Das Ergebnis überzeugt mich voll und ganz, aber erst mit campingtauglicher Innenausstattung ist die Ziellinie überschritten.

Matthias schreibt zu seiner Schwarz-Roten Charleston:"Es war mein erster Neuwagen und hat mich seit 240 000 km begleitet. (Urlaube in Frankreich, Portugal, Bulgarien, Griechenland, Jugoslawien, Ungarn, Slowakei, Rumänien und viel in Deutschland unterwegs). Seit 5 Jahren aber nicht mehr im Winter! Gepflegt worden ist er auch von mir. Vor 12 Jahren hat er einen der ersten Generation verzinkter Rahmen des Franzosen bekommen. Meine Lebensgefährtin fährt eine rote Ente. Ein mitgrüner Pick-Up, der erste Prototyp des Franzosen, zählt auch zu unserem Entenfuhrpark. In der Garage steht noch eine rote Ente und wartet auf meinen 17 jährigen Sohn, mit dem ich sie nächstes Jahr gemeinsam restaurieren will. Deshalb hat mir Deine Seite auch so gut gefallen. Ich bin in der Vorbereitungsphase .... ;-)" ...da wünsch ich doch weiterhin viel Spass mit all deinen Enten.

Mit Anke und Mike führe ich so eine Art "Wettschrauben". Auch deren AK hat lange im Dornröschenschlaf gelegen und wurde bzw. wird über die Jahre wieder zum Schmuckstück. Am Deutschlandtreffen 2010 wollen wir unsere Neufahrzeuge fertig haben... Interessant finde ich den Schnitt der Sitzbezüge, den Anke ausgeknobelt hat. Mehr dazu, sobald es an die Inneneinrichtung meiner Nr. 2 geht.

Aus Griechenland hat mir Stephan das Bild seines Neuerwerbs gesendet. Zu seiner Ente schreibt er: "Nach knapp 20 Jahren ohne Ente, und nachdem ich meinen Corolla Bj. '78 zerlegt hatte, fand ich auf www.car.gr diese Ente in Patras. Fuhr hin und schlug zu. Die Ente wurde mir als Bj. '85 mit ca. 50000km verkauft. Schlussendlich stellte sich heraus, dass sie Bj. '80 ist, Kilometerangaben bei Enten steh' ich eh skeptisch gegenüber... Schätze eher 150 oder gar 250000km... Außenrum hat sich der Vorbesitzer wirklich Mühe gegeben: Neue Kotflügel vorne, neue Lüftungsklappe, komplett neues Rolldach Innenraum neu und komplett frisch und schön lackiert. Bei der Aktion ging aber offensichtlich auch einiges verloren: Türgummis, Lüfterradabdeckung, Türhaltegummis, Kofferraum- bzw. Motorhaubensstützstange, Wagenheber plus Kurbel u.v.m. Bremsen im Arsch (gehn' jetzt wieder), Stossdämpfer hinüber, Reifen sind Slicks und der Vergaser völlig falsch eingestellt bzw. sogar vermurkst. Aus einem Federtopf tropft Öl. Trotzdem läuft sie gut und hat ein gesundes Motorgeräusch - Nur das Getriebe macht mir Sorgen - singt doch mehr als ich es gewöhnt bin... Nun kümmere ich mich hauptsächlich um die technischen Sachen. Über den TÜV isse nun und ab Montag bin ich auch ganz legal auf Griechenlands Strassen unterwegs!"

Jörg's "La Diva Blanc" ist über Italien nach München gezogen. Wie viele Enten verfügt sie nicht über eine lückenlose Biographie und bei einigen offensichtlich erneuerten Anbauteilen schimmert so hier und da roter Basislack durch. Es handelt sich um eine der selten georderten Exemplare in Blanc Meije / Gris Cormoran aus der Dolly-Serie von 1985. Gefällt mir - zwei Farben sind halt besser als eine!

Der Käfer der doch eine Ente ist: Volker hat mir zu seinem Schmuckstück geschrieben:"Habe die Gute vor 1,5 Jahren von Privat für ganz kleines Geld erworben. Ist Baujahr 1983 und hat 67.000 km nachweislich gelaufen. Folgende Arbeiten wurden ausgeführt: Bodenbleche rechts und links, Schweller rechts und links, Fußraumblech neu, Gurtbefestigungsbleche rechts und links, Achsschenkelbolzen rechts und links, Spurlenkhebel rechts und links, Auspuff komplett, Bremsscheiben, Beläge, Radbremszylinder, Bremssättel, Wartung incl. neuer Benzinschläuche, Kontakte, Kondensator (werde aber noch auf Kontaktlos umbauen), Rahmen ist ungeschweißt und in einem super Zustand, komplett Entbitumisiert !!! und Unterboden lackiert, mit Wachs versiegelt (Habe da ein Sprühwachs, welches in der Schifffahrt eingesetzt wird, echt klasse), dieses Jahr wird die Gute (im Winter) nocheinmal zerlegt und komplett neu lackiert (natürlich auf Wunsch meiner 8 jährigen Tochter im Marienkäfer-Look und in Eigenleistung), übrigens sind die Punkte aus Folie!! Kotflügel und Motorhaube habe ich selber lackiert (Sprühdose, sieht sehr gut aus). Innenraum absolut original bis auf eine Kopfstütze und in einem sehr guten Zustand. TÜV ohne Mängel. Alle Arbeiten habe ich mit Deiner Hilfe selber ausgeführt !! Verliert leider ab und zu ein paar Öltropfen. Werde auf anraten des Franzosen den Öleinfüllstutzen wechseln. Tja, ansonnsten kann man nur sagen, dass wir beide ähnlich gelagert sind. Ich will kein Showroomfahrzeug sondern fahren und das verursacht jedes mal ein anhaltendes Grinsen im Gesicht!!" Anmerkungen von mir: Schön wenn ich helfen kann, ohne dabei schmutzige Finger zu bekommen... Zum leidigen Thema Ölverlust hab ich ja bereits eine Rubrik eröffnet. Wachs statt Bitumen - ganz meine Meinung. Grinsen und angegrinst werden ist Entenfahrer-"Schicksal"

Achim aus dem Saarland hatte mir schon zuvor von seinem Restaurationsvorhaben berichtet (siehe weiter unten auf der Seite). Über die Wintertage hat er mal eben seinen Donald auf Vordermann gebracht:
Ich bin begeistert! Es ist geradezu normal, dass man sich terminlich bei seinen Schraubertätigkeiten verschätzt. Dass man allerdings früher fertig wird als geplant, spricht für Achim's Tatendrang!

Jürgen aus dem Hunsrück hat mir die Bilder seiner Baustelle zugesandt. Die AZU 250 ist Baujahr 1972 und kann hoffentlich bald wieder ohne Hilfe aus Fernost über die Straßen fahren.

Im Allgäu ist diese Flugente beheimatet. Wolfram hat die Fotos beim Rahmenwechsel festgehalten. Wie im Hintergrund zu sehen, scheint der Trend zur Zweitente auch an ihm nicht spurlos vorbeigegangen zu sein... Zu seinem Fahrzeug hat er mir geschrieben: "Die Ente (Bj.89) fahre ich seit 4,5 Jahren, sie wurde davor von Abe (happy-ents.de, leider 2008 verstorben) restauriert, allerdings mit mäßigem Erfolg wie man sieht. Seit 1984 bewege ich mich mit 4 Zylindern (Ente + Guzzi) durchs Leben." Anmerkung der Redaktion: "Entenrestaurationen sind leider nie für die Ewigkeit - es gibt immer was zu tun!" In einer weiteren Mail hat Wolfram mich bezüglich seiner für mich etwas eigenartig klingenden Konservierungsmethode seines Austauschrahmens aufgeklärt. Er hat diesen nämlich von innen mit einem Spezialschaum gefüllt und außen mit Polyurethan beschichtet. Das Zeug für Innen stammt von der Firma Voss Chemie und soll auch in die kleinste Ritze fließen. Damit ausgeschäumte Blechprofile zeigten recht günstige Eigenschaften in Crashversuchen. Der Austauschrahmen hat damit zumindest schon 25Jahre - teilweise im Freien gelagert - ausgehalten. Bis jetzt ist wohl noch nix gerostet und es beginnt die Erprobung am fahrenden Versuchsobjekt. Klingt nach einer recht spannenden Geschichte, von der ich bislang nix gehört hatte. Fangt jetzt aber keinesfalls an, irgendwelchen Bauschaum in eure Rahmen zu spritzen! Das hat fatale Folgen!!! Zur Rostvorsorge ist für Normalsterbliche das Fließfett immer noch die erste Wahl !

Sehr aktiv in seiner Schraubertätigkeit ist Adrien aus Luxemburg. Sein neuester Erwerb ist ein Lomax 224 in knallgelb. Gekauft hat er das Fahrzeug mit eine Laufleistung von 364km - nein, ich habe nicht mehrere Nullen vergessen! Spenderauto war ein 2CV mit Erstzulassung vom 30.01.1989 und dieses wurde am 22.06.1999 per Gutachten mit neuem Wheels-Rahmen, neuem Motor + Getriebe zum LoMax. Anschließend erfolgte die Einlagerung in einer Scheune und aus diesem Dornröschenschlaf wurde der Renner erst jetzt wieder erweckt. Etwas später habe ich von Adrien noch ein Foto bekommen, das darauf hinweist, dass die Leidenschaft zum LoMax ansteckend zu sein scheint...

...beschleunigt in 59,4 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer. Elmars Sauss Ente ist Baujahr 1987 und hat schon eine Frischzellenkur mit verzinktem Wheels-Rahmen in der Entenwerkstatt von Christian Beck hinter sich. Erworben hat er sein Schmuckstück im Mai 2002 und es fliegt im Raum Osnabrück umher. Als Zugvogel ist er auch des öfteren im Rhein-Neckar-Kreis zu sehen. Das grüne Dach ist nachgerüstet und passt prima zur grünen Ente.

Nick aus Belfast hat vor kurzem seine Rot-Schwarze Charleston Baujahr 1986 überholt. Sieht gut aus.

Auch im sonnigen Californien kennt man Rostprobleme am 2CV. Ein Teil davon wurde bestimmt schon aus Dänemark in die vereinigten Staaten importiert (vermutlich ohne Aufschlag beim Zoll). Christopher lebt in Sacramento und ist der stolze Besitzer der beiden hier zu sehenden Fahrzeuge. Mit der Ente hat er sich einiges an Arbeit gekauft und er will demnächst den Schweißapparat um das Auto kreisen lassen, da neben dem Schraubenzieher auch gleich der ganze Zeigefinger im Schwellerblech verschwunden ist. Die DS 21 ist Baujahr 1966 und sein Alltagsauto. Zu den Citroëns ist er erst später in seinem Leben gekommen. Aufgewachsen ist er mit "Käfern, Kombis, Britischen Autos und einer Myriade anderer Fabrikate" Ich wünsche aus good old Germany viel Spass beim Restaurieren!

Geir aus Norwegen hat großes mit seiner Amelie vor: Er will mit ihr eine Tour durch Afrika unternehmen. Zur Zeit ist er damit beschäftigt, seine Ente auf die große Fahrt vorzubereiten.

Krum aus Bulgarien hat mir ein Foto seiner Hochzeitsente geschickt. So schräg wie das Foto gemacht ist, scheint's eine lustige Feier gewesen zu sein...

Adrien hat mit der Überarbeitung seiner Zweitente begonnen und hier sind die ersten Bilder dazu. Es handelt sich um eine AZLP von 1959.

Die Technik ist offengelegt. Mehr Bilder von dem Rahmen findet ihr in der Rubrik 'Technische Entwicklung'.

Update vom 24. August 2009: Der neue Rahmen ist von einem 70er Modell mit Trommelbremsen, an dem die Auflieger für die Bodenbleche verlängert worden sind. Rost runter und Farbe drauf.

Update vom 10. Oktober 2009: Die neuen Bodenbleche sind drinnen.

Update vom 15. November 2009: Im Schnelldurchlauf vom blühenden Rost zum strahlend glatten und versiegelten Unterboden. Dazwischen liegen etliche Stunden akribischer Schweißarbeiten. Klickt auf die Bilder um euch die Großansichten aufzurufen, dann könnt ihr die Arbeit zumindest ansatzweise nachvollziehen.

Update vom 17. November 2009: Motor und Getriebe werden als nächstes überarbeitet.

Update vom 29. November 2009: Die Grundfarbe ist drauf.

Update vom 27. März 2010: Sieht schon wieder nach Ente aus.