Zurück zum Rolldach Weiter zu sonstige Teile (1) Der Fahrersitz ohne Bezug. Wie man sieht fehlen einige der Gummiringe und die Spannkraft der verbliebenen ist auch nicht mehr die Beste. 48 dieser Gummiringe verleihen dem Sitz die ententypische 'Sofaqualität'. Ich habe bei der Neugestaltung des Fahrersitzes bei der Sitzfläche auf die Gummiringe verzichtet und den Unterbezug nur mit den Metallhaken befestigt. Als Stoff habe ich weißen Jeansstoff verwendet und diesen entsprechend breiter vernäht. Später habe ich diesen Unterbau wieder auf Originalbreite und Gummiringe "zurückgerüstet". Anlass war die Tatsache, dass der Stoff eingerissen ist. Die Belastung ist ohne die Gummiringe an den Rändern viel stärker! Um etwas strafferen Sitzkomfort zu erhalten habe ich die doppelte Anzahl Gummiringe eingehängt. Der Sitz von unten. Sollte die Sitzlehnenverstellung klemmen, könnte es daran liegen, dass die Verbindung vom Handrad zur Gegenseite herausgerutscht ist (weil ein Mitfahrer auf der Rückbank mit den Füßen drangekommen ist). Diese Sitzlehnenverstellung gibts nur auf der Fahrerseite - der Beifahrersitz kommt ohne daher. Die Nähmaschine meiner Mutter stand noch an ihrem alten Platz - also entstauben und frisch ans Werk. Die Stoffteile für die Kopfstütze,... ...die Sitzfläche.... ...und die Rückenlehne. Für den Sitzkomfort sorgen Schaumstoffplatten von 2cm Dicke und hohem Raumgewicht d.h. sie sind nicht so leicht zusammenzuknautschen. An der Rückenlehne ist die entsprechende Platte oben festgenäht (original verklebt). Auf der Sitzfläche befinden sich 2 dieser Platten übereinander, da ich ja auf die Gummiringe in diesem Bereich verzichtet habe. Die untere Platte ist etwas kleiner und nur so groß wie der Unterbezug, daher auf dem Foto nicht zu sehen. Da ich zuvor noch nie an einer Nähmaschine gesessen habe, das Prinzip 'selbermachen' aber auch hier seine Anwendung finden sollte, ist das Schnittmuster wesentlich einfacher ausgefallen als die Version von Citroen. Im Gegensatz zum Originalbezug habe ich den Bezug zweiteilig ausgeführt. Die Sitzfläche wird mit 3 Stahlstangen vorne und an den Seiten in den Rohren eingeklemmt und hinten mit Druckknöpfen (original mit Metallklammern) befestigt. Die Befestigung der Kopfstütze erfolgt mit zwei M6er Muttern. Die Befestigung der Bezüge mit Druckknöpfen und Stahlstangen in der Großansicht. Und so sieht meine Version fertig aus - ich bin zufrieden. Mittlerweile hab ich schon über 1000km auf dem Sitz zurückgelegt und darf bemerken, dass dieser etwas abgeänderte Unterbau äußerst bequem ist. Die Bezugsquelle der von mir verwendeten Stoffe findet ihr in der Rubrik Links. Die Rückbank in der Gesamtansicht. Die Befestigung der Bezüge mit Druckknöpfen und Stahlstangen in der Großansicht. Die Befestigung der Bezüge mit Druckknöpfen und Stahlstangen in der Großansicht. Rolf aus der Schweiz hat mir ein Foto seiner Rückbank zugesendet. Hier sind recht praktische Taschen an der Rückseite angebracht, welche die ansonsten unverkleidete Seite zieren. Wie ich finde eine gute Idee, denn Kleinkram für in die Taschen hat wohl jeder im Kofferraum herumliegen... In einer weiteren Mail hat er mir Bilder seiner selbstgebauten Kopfstützen zugesendet - damit die 'Kugel' auch bei einem (hoffentlich nie auftretenden) Heckaufprall auf den Schultern bleibt. Die Fotos sprechen für sich und der Nachbau einer kugelsicheren Ente wird somit möglich - Danke Rolf. Die grob skizzierten Schnittmuster. Durch klick auf die Vorschaubilder erscheinen die großen Versionen Die Sitzschienen (praktischerweise waren an meinen Exemplaren schon Verlängerungen angeschweißt) der Vordersitze und die Arretierung der Rückbank. Zum Ausbau werden die Sitze nach hinten herausgeschoben. An den mit den roten Pfeilen gekennzeichneten Stellen der mittleren Schiene sind zwei Bolzen eingesteckt, die vor dem Sitzausbau herausgenommen werden müssen. Einfach links und rechts um die Griffe der Arretierungsbolzen der Rückbank eine Schlaufe gelegt... ...und schon genügt ein einziger Zug in der Mitte des Kabels um die Bank zu lösen. Danke an Rolf für die Weitergabe seiner Idee. Funktionieren kann das Hilfsmittel allerdings nur, wenn die Bolzen schön leichtgängig sind - also die Befestigungen genau ausrichten und die Bolzen etwas einfetten. Kurz darauf hat er mir die Bilder seiner überarbeiteten Version mit Vierkant-Aluprofilen zugesendet - sieht stabil aus. Zurück zum Rolldach Weiter zu sonstige Teile (1) |